APUCHTIN Wladimir Michailowitsch

Im April 1945 kam Marinas Vater Wladimir Apuchtin mit sowjetischen Truppen nach Österreich. Anfang 1946 fuhr er seine letzte Dienstreise mit der Kriegsgefangenentransportbrigade aus Österreich nach UdSSR und auf ausdrücklichen Befehl blieb er in einer anderen Einheit in Moskau.

Im Februar 1946 verließ er unerlaubt seine Dienstelle und kam wieder nach Österreich um seine ehemalige Einheit zu suchen. Wladimir wusste aber nicht, dass sich seine Division weder in Österreich noch in Ungarn befindet.

Nach ein paar Monaten verhaftete ihn eine Heeresstreife der Roten Armee in Ungarn. Danach folgte das Militärtribunal der Sowjetischen Garnison in Budapest: 2 Jahre in einer Strafeinheit.

Über die echte Ursache von dem Streit mit dem Offizier erfuhr Marina erst viele Jahre später von ihrer Tante. „Mein Vater hatte trotz strengstem Verbot eine Freundin in Österreich und wusste schon, dass sie von ihm schwanger ist“, - sagt Marina.

APUCHTIN Wladimir Michailowitsch